Am 13. Oktober 2006 findet in der Titanus Versicherung in Köln eine außerordentliche Betriebsratsversammlung statt. Gerade als der Vorstandsvorsitzende, Dr. Truts, sein Referat zur Umstrukturierung und Freisetzung von 20 % der Angestellten beendet hat, betritt Johann Bassinger den Saal. Er schießt erst auf den Redner, dann auf die beiden in der ersten Reihe sitzenden Vorstandsmitglieder. Dabei fallen die Worte zu alt »zu teuer«, »zu dumm«. Rechtsanwalt Dr. Seeger übernimmt die Verteidigung Bassingers. In der Untersuchungshaft schildert Bassinger ihm, wie er sein Selbstwertgefühl im Beruf verlor und im Privatleben scheiterte. Er deckt Machenschaften der Vorstandsmitglieder und ihr Beziehungsgeflecht in der Assekuranz auf. Am Schluss muss er erkennen, dass auch sie alle nur Marionetten des Systems sind.
Henirich Bischoff »war im Assekuranz-Wesen tätig, erst als Rentner begann der heute 68-Jährige, Bücher zu schreiben. Mit seinen Werken Moguir – Eine Hommage an Madame Claire und Dann kam der Wind nahm er 2012 und 2013 am bundesweiten Autorenwettbewerb Federleicht teil und belegte dabei jeweils den zweiten Platz in der Kategorie Roman. Der beabsichtigte Kollateralschaden, an dem er mit Unterbrechungen fünf Jahre geschrieben hat, ist nun sein erstes im Eigenverlag produziertes Buch« (KStA, 16.02.2015).