Der von Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland gemeinsam verfasste Roman führt in
eine untergegangene Welt: West-Berlin in den achtziger Jahren. Erzählt wird aus der
Perspektive von Thomas, einem Studenten der Philosophie und von Luise, die Künstlerin
werden will. Sie sind die Hauptfiguren einer großen heterogenen Gruppe, die in den frühen
achtziger Jahren in Kreuzberg verschiedene Häuser besetzen. Archäologisch rekonstruiert der
Roman den Besetzeralltag: das wilde Denken, die Planlosigkeit, die Angst vor der Räumung.
Eine großartige Milieustudie über einen Mythos: West-Berlin!Und eine Playlist zum Buch gibt es auch: https://open.spotify.com/playlist/1s6Z51NdqronYDMNEAXbPQ
Westberlin, achtziger Jahre, Hausbesetzung, Punk, Aids, Tschernobyl: Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland schreiben den Roman einer Generation.
„No Future“: Unter dieser Parole besetzt eine Gruppe junger Leute Anfang der Achtzigerjahre ein Haus in Kreuzberg. Aufbruchsstimmung wechselt mit inneren Streitigkeiten unter der ständigen Bedrohung durch die Staatsgewalt. Bis bei einem Unfall eine Besetzerin ums Leben kommt. Was sie hier erzählen, haben Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland so oder ähnlich erlebt. Aufprall spielt in einer Welt von Punk, Straßenschlachten, AIDS, Drogen, rauer Kunst und wilden Theorien, bloßem Sex und tiefer Zuneigung, zu einer Zeit, die keine Kompromisse kannte. Als hinter dem besetzten Haus die Mauer fällt sind die Achtziger vorbei. In diesem großen, impulsiven Roman leben sie noch einmal auf.