Literaturkritik und Verlagsmarketing gehen oft Hand in Hand mit Superlativen, denen man ruhig mit Skepsis begegnen kann. Bei der vorliegenden Textsammlung ist dies allerdings gänzlich unnötig. Die Erzähungen und Essays Marina Keegans – allen voran ihre leidenschaftliche Abschlussrede – haben die amerikanische Leserschaft im Sturm erobert und auch bei uns ist die Kritik voll des Lobes. Nicht zuletzt ist dieser Erfolg von Das Gegenteil von Einsamkeit dem traurigen Schicksal seiner Autorin geschuldet. Doch die Texte haben eine derartig literarische Qualität, dass sie ganz für sich bestehen und nicht ausschließlich rückblickend von Keegans Tod rezipiert werden sollten. Sie bestechen durch technische Brillanz und Klugheit.
Eine Literaturstudentin stirbt mit 22 Jahren bei einem Autounfall. Und hinterlässt der Welt ungeheure Stories, die Millionen Menschen in hundert Ländern mitreißen. Eine Internetsensation: 2,1 Millionen Klicks, monatelang auf der New York Times-Bestsellerliste.
Nur wenige Tage nach ihrem Yale-Abschluss stirbt die 22jährige Marina Keegan bei einem Autounfall. Und hinterlässt der Welt brillante Stories voller Lebenslust. Das Gegenteil von Einsamkeit bewegt Millionen Menschen in hundert Ländern. Marina Keegan war ein Ausnahmetalent. Sie vereint schwerelosen, sensiblen Optimismus mit literarischer Reife. Die Stories sind klangvoll, witzig, und doch gebrochen, manchmal wild und angriffslustig; sie sind ein stürmisches Plädoyer für die Jugend, die Lebensfreude, begeistern durch ihre Hoffnung und Entschiedenheit: Lasst euch nicht gleich von McKinsey anheuern, findet eure Bestimmung, habt Vertrauen in eure Zukunft! Eine flammende Aufforderung, die eigene Jugend und den Sinn des Lebens (wieder) zu entdecken.