Wie auch schon in Kishwar Desais erst Buch geht es hier wieder um den Status der Frau in Indien. Toll finde ich, dass man eine Menge über Land und Leute erfährt. Besonders mag ich die Hauptfigur Simran Singh. Sie ist eigenwillig, unkonventionell und engagiert. Die Fälle, in denen sie ermittelt, sind erschütternd. Kein klassischer Krimi, aber spannend und erhellend.
In Delhi kommt ein Mädchen zur Welt, ausgetragen von einer indischen Leihmutter und sehnsüchtig erwartet von den europäischen Eltern aus London. Doch das Wunschkind hat einen schrecklichen Makel: es ist mit HIV infiziert. Und die Eltern der Kleinen sterben kurz nach der Geburt unter mysteriösen Umständen bei einem Unfall. Die engagierte Sozialarbeiterin Simran Singh wird zuhilfe gerufen, um die Hintergründe zu klären. Und stößt auf eine Baby-Industrie, die aus dem Kinderwunsch verzweifelter Paare Profit macht und dafür, wenn es sein muss, auch über Leichen geht.