Britische Queens of Crime wie Minette Walters schätze ich sehr. Für mich ist es eine kleine Sensation, dass die Autorin nach vielen Jahre endlich wieder einen Thriller geschrieben hat – und dieser steht seinen Vorgängern in Nichts nach. Britisch, böse und mit einem überraschenden Ende versteht Der Keller zu überzeugen. Wenn Sie nach diesem Roman Lust auf noch mehr von Minette Walters haben und einen tolino besitzen, dürfen Sie sich freuen: Der Verlag hat die früheren Romane der Autorin allesamt als ebook neu aufgelegt.
Munas Leben ist die Hölle. Und niemand kommt ihr zu Hilfe, denn keiner weiß, dass die Familie Songolis ihr Hausmädchen behandelt wie eine Sklavin. Dabei muss sie sich nicht nur Tag für Tag bis zur Erschöpfung um das Wohl der Songolis kümmern, sondern wird auch noch jede Nacht in einen dunklen, fensterlosen Keller gesperrt. Doch dann kehrt eines Tages der jüngste Sohn der Familie aus unerklärlichen Gründen nicht mehr nach Hause zurück. Damit die ermittelnden Polizeibeamten nichts von Munas Schicksal erfahren, darf sie ihren Keller verlassen. Und diese Chance nutzt sie auch. Denn Muna ist sehr viel klüger, als alle ahnen – und ihre Pläne sind sehr viel schockierender, als irgendjemand jemals vermuten würde ...