Man kennt Krimis aus Schweden, Italien, Deutschland und anderen Ländern. Aber wie sieht es, zum Beispiel, mit der Mongolei aus? Mich hat dieser Kriminalroman total begeistert, weil er einerseits sehr spannend geschrieben ist,
man aber auch sehr viel über das Land und die Traditionen der Mongolen erfährt. Und er hält die Spannung wirklich bis zum Schluß, was bei 600 Seiten auch nicht immer selbstverständlich ist. Die Übersetzung kommt aus dem Französischen von Wolfgang Seidel.
Sogar in den endlosen Weiten der mongolischen Steppe lautert das Böse – doch manchmal versteckt es sich gut ...
Kommissar Yeruldelgger hat selten gute Tage, aber heute ist ein besonders schlechter: Erst wird in der mongolischen Steppe die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden, tief in der Erde vergraben auf seinem Dreirad. Kurz danach entdeckt man in der Hauptstadt die entstellten Leichen chinesischer Geschäftsleute. Zwei Fälle, die Kommissar Yeruldelgger vor ein Rätsel stellen. Er ahnt noch nicht, dass die Verbrechen zusammenhängen. Und dass sie Teil eines perfiden Plans sind, der Jahre zuvor sein Leben fast zerstört hat – und ihm jetzt das wenige zu nehmen droht, das ihm noch geblieben ist ...