Dass Margarete von Schwarzkopf souverän Lesungen im Buchhandel und auf der lit.COLOGNE moderiert, ist bekannt. Dass sie nun auch selber unter die Autoren gegangen ist, dürfte hingegen für die meisten Leser eine Überraschung sein. Und tatsächlich: Ihr Krimi-Debüt Der Moormann ist spannend zu lesen. Gekonnt verknüpft sie darin Mythen und deutsch-englische Vergangenheit zu einem spannenden Roman, mit dem man gemütlich einige schöne Lesestunden auf dem Sofa verbringen kann.
Kunsthistorikerin Anna Bentorp hat sich in der Abgeschiedenheit eines niedersächsischen Moores ein malerisches Häuschen gemietet, um ungestört alte Karten der Region zu studieren. Doch die Ruhe bleibt ihr verwehrt: Es häufen sich merkwürdige Todesfälle und Ereignisse, die alle im Zusammenhang mit einem verschollenen Schatz zu stehen scheinen. Immer tiefer gräbt sich Anna in die Recherche über die rätselhaften Karten, bis sie von den Geschehnissen der Vergangenheit eingeholt wird und selbst in Gefahr gerät . . .