Eine poetische Natur- und Kulturgeschichte über den Rhein und die Seele einer Landschaft.
Der Rhein entsprang einst an seiner heutigen Mitte, wo in einem tropischen Meer Seekühe lebten. Er schuf sich sein Bett stromauf und besitzt eine erstaunliche Geologie. Noch heute leben hier die ältesten Lebewesen Europas. Gleichzeitig ist der Rhein durchgehend geprägt durch Eingriffe des Menschen. Kein anderer Fluss versammelt so viele Widersprüche in sich – Grenze, Verkehrsweg, Fluchtroute und Lebensader.
Hans Jürgen Balmes nimmt uns mit auf eine Reise entlang des Flusses. Wir begegnen Menschen, die wie William Turner den Rhein zu ihrer Sehnsucht und Lebensaufgabe machten. Wir sehen Wälder und Tiere, die in traumhaften Naturbetrachtungen und meditativen Bildern gegenwärtig werden. Ein Buch über den Rhein, der uns mit dem unerschöpflichen Fließen seiner Geschichten gefangen nimmt wie mit seiner Stille. Nature Writing at its best!
»Flüsse können mehr erzählen als Berge, Landschaften und Städte. Es braucht nur einen klugen und kundigen Erzähler wie Hans Jürgen Balmes, der die Geschichten des Flusses, das Trippeln der Bachstelzen und das Geklingel der Weiss-Erlen in einem herrlichen Buch festhält.«
Michael Krüger
Mit farbigem Bildteil, Karten und Zeichnungen
„Manchmal besucht uns mitten im Leben der Wunsch, etwas Neues von Anfang bis Ende zu erfahren und es auf einer Skizze, einer Wegzeichnung festzuhalten. Gelänge uns so eine Weltkarte, würde sie uns zeigen, wie wir in das Gewebe der Welt eingeflochten sind.“
Hans Jürgen Balmes hatte sich aufgemacht, einen Fluss abzuwandern. Nicht irgendeinen Fluss, sondern einen der ältesten Ströme Europas: den Rhein. Im Gepäck hatte er Kopien der Skizzenbücher des englischen Malers William Turner. Balmes begegnet Menschen am Strom, der Natur und der (Kultur-)Geschichte des Rheins.
Ein poetisches und angenehm ruhiges erzählendes Sachbuch, sinnenfroh und mit großer Freude am Beobachten und Entdecken geschrieben.