Mit ihrem neuen Buch legt Atwood das Ende der MaddAdam-Trilogie vor und bleibt dabei dem Ton der vorangegangenen Romane treu: Das postapokalyotische Szenario in Die Geschichte von Zeb liest sich spannender als mancher Thriller. Im Zentrum des Geschehens steht neben der Liebe der resoluten Toby zu Zeb vor allem die Frage, wie sich eine orale zur schriftlichen Kultur entwickelt und wie die Gründungsmythen einer Gesellschaft tradiert werden. In Atwoods düsterer Welt keimt so zuletzt ein kleines Fünkchen Hoffnung. Empfehlung für all hardboiled-Leser!
Eine Pandemie ist über die Erde hinweggefegt und hat die Menschheit ausgelöscht. Nur einige wenige haben überlebt. Verlassene Städte, überschwemmtes Land, mutierte Tiere – kunstvoll verbindet Margaret Atwood Abenteuer, Thriller und Liebesgeschichte und zeigt sich erneut als eine Autorin von verblüffender Jugendlichkeit und Kühnheit. Kein Untergang, dem diese Autorin nicht mit Humor und erzählerischer Verve beikommen würde.
Die wasserlose Flut, eine Pandemie ungeheuren Ausmaßes, ist über die Erde hinweggegangen und hat die Menschheit ausgelöscht. Bis auf einige wenige Überlebende, die im Lehmhaus eines verwahrlosten Parks zusammenfinden und den Gefahren einer entvölkerten, anarchischen Welt trotzen. Unter ihnen Toby, die ehemalige Gottesgärtnerin, und Zeb, ein großherziger Draufgänger, der zum Anführer der kleinen Truppe wird. Während der Flut hat Toby, in einem Spa verschanzt, auf ihn gewartet; beharrlich an seine Rückkehr geglaubt; nun treffen sie, am Ende der Welt, wieder zusammen.