Stine erfährt in den neunziger Jahren Gewalt von ihrer tyrannischen Mutter, der Vater verbringt seine Zeit damit, der DDR hinterher zu trauern. Ausgehend von ihrem Großvater Paul, der, erschüttert von den Schrecken der NS-Zeit, all seine Hoffnungen in die neu gegründete DDR gesetzt hatte, begibt sich die Ich-Erzählerin auf die Spurensuche einer traumatisierten Gesellschaft. Eine meisterhafte Verschmelzung von Essay, Recherche und Autofiktion.