Ein Internat in England im Jahr 1914. Zwei junge Männer, die einander innig und in uneingestandener Liebe zugetan sind. Der Krieg beginnt. Gewalt und Entsetzen des (Über)Lebens an der Front bestimmen alles. Schwierige Zeiten, gerade auch für eine Liebe, die in der damaligen Gesellschaft nicht sein darf.
Eine mitreißend erzählte Geschichte, die ans Herz geht. Alice Winn findet drastische Bilder für die Brutalität des Krieges und stellt diesen die großen Gefühle der jungen Männer entgegen. Ohnehin vermag sie es, ihre Figuren mit wenigen Strichen lebendig und nahbar zu zeichnen. Nichts für die schnelle Lektüre nebenbei, wenngleich ich es kaum weglegen konnte.
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Ursula Wulfekamp und Benjamin Mildner.
England, 1914: Die Eliteschüler Henry Gaunt und Sidney Ellwood führen ein behütetes Internatsleben auf dem Land. Die Ereignisse des Ersten Weltkrieges scheinen noch ganz weit weg. Dabei führt Gaunt bereits seinen ganz privaten Kampf. Er verzehrt sich heimlich nach seinem charmanten Freund Ellwood, fürchtet aber die Konsequenzen einer solchen verbotenen Liebe. Dann müssen beide an die Front …
Durch das große Feuer ist ein fesselnder Roman über die verheerenden Tragödien des Krieges, aber auch die ergreifende Geschichte zweier Menschen, deren bedingungslose Liebe alle Hindernisse überwindet.