Auf einem Alpenpass eingeschneit müssen Tina und Max die Nacht in ihrem Auto verbringen. Es gibt keine Netzverbindung, kein Räumungsdienst ist in Sicht. Um die missliche Situation zu überbrücken, erzählt Max eine Geschichte. Die beginnt 1779 im Greyerzerland, handelt von dem Kuhhirten Jakob und der reichen Bauerntochter Marie. Eine unmögliche Liebe, die die Protagonisten über Feld und Flur bis an den französischen Königshof nach Versailles führt. Capus Roman bietet eine intelligente wie kurzweilige Lektüre mit einem Happy End für alle seine Figuren: Literatur als wahre Trostspenderin!
Als Max und Tina in ihrem Auto eingeschneit auf einem Alpenpass ausharren müssen, erzählt Max eine Geschichte, die genau dort in den Bergen, zur Zeit der Französischen Revolution, ihren Anfang nimmt.
Jakob ist ein Knecht aus dem Greyerzerland. Als er sich in Marie, die Tochter eines reichen Bauern, verliebt, ist dieser entsetzt. Er schickt den Jungen erst in den Kriegsdienst, später als Hirte an den Hof Ludwigs XVI. Dort ist man so gerührt von Jakobs Unglück, dass man auch Marie nach Versailles holen lässt. Meisterhaft verwebt Alex Capus das Abenteuer des armen Kuhhirten und der reichen Bauerntochter mit Max' und Tinas Nacht in den Bergen. Ein hinreißendes Spiel zwischen den Jahrhunderten. Alex Capus' schönste Liebesgeschichte seit "Leon und Louise".