Prinzessin Alice
Ein Tipp von Guido Krey
Irene Dische erzählt in ihrem Roman die Geschichte von Alice, eine 1885 geborene Urenkelin Queen Victorias, Prinzessin von Griechenland und Mutter von Prinz Philip, dem späteren Ehemann von Queen Elizabeth II. Von Geburt an gehörlos führt sie ein durch Revolutionen und Kriege turbulentes Leben. Befremdet von ihrer religiösen Ekstase wird sie in den 1930er Jahre jahrelang in diversen Sanatorien untergebracht. Sie flieht nach Griechenland, versteckt und rettet dort während der deutschen Besatzung eine jüdische Familie. Die sympathische und verschrobene Alice spricht direkt zu uns, „packt“ ihr Leben vor uns aus: gewitzt und berührend!
Aus dem Englischen von Tanja Handels
Und das sagt der Verlag dazu
Wahrheit ist ein schwieriger Punkt in allen schillernden Lebensgeschichten. Diese hier handelt von dem bewegten Leben einer irdischen Heiligen, die manche für eine ganz normale Verrückte hielten. Oder war sie nur eine adlige Frau, die mit den widrigsten Bedingungen zu kämpfen hatte?
Prinzessin Alice erzählt vom bewegten und überraschenden Leben der hochadligen Alice von Battenberg, der Großmutter des britischen Königs Charles III. Ihre faszinierende Intelligenz – sie, die gehörlos geboren wurde, las in fünf verschiedenen Sprachen von den Lippen ab –, aber auch ihre überbordende erotische Lust in Verbindung mit ihrer nahezu fanatischen Beziehung zu Gott ließen Alice von Battenberg zur Bedrohung für all jene werden, die ein traditionelles Frauenbild in Königskreisen konservieren wollten. Ihre Familie wandte sich ab und brachte sie in einer der frühen Psychiatrien unter, der sie unter größter Gefahr entkam. Fortan lebte sie unter größter Einsamkeit in Griechenland, wo sie eine Suppenküche für die Ärmsten unterhielt. Doch auch dieses dem Höheren gewidmete Streben wurde hinweggespült, als Griechenland Ende der 1960er Jahre einen Militärputsch erlebte.
Die große Charakterkünstlerin Irene Dische, die die Historie niemals ihrer Aktualität entkleidet, lässt Prinzessin Alice greifbar auferstehen. Sie erzählt von einer Frau, deren Intellekt, Lebenslust und Konsequenz an den eisigen Mauern einer königlichen Familiendynastie kratzten – und Spuren hinterließen, über die wir noch heute unsere Hände gleiten lassen können.
Irene Dische erzählt in ihrem Roman die Geschichte von Alice, eine 1885 geborene Urenkelin Queen Victorias, Prinzessin von Griechenland und Mutter von Prinz Philip, dem späteren Ehemann von Queen Elizabeth II. Von Geburt an gehörlos führt sie ein durch Revolutionen und Kriege turbulentes Leben. Befremdet von ihrer religiösen Ekstase wird sie in den 1930er Jahre jahrelang in diversen Sanatorien untergebracht. Sie flieht nach Griechenland, versteckt und rettet dort während der deutschen Besatzung eine jüdische Familie. Die sympathische und verschrobene Alice spricht direkt zu uns, „packt“ ihr Leben vor uns aus: gewitzt und berührend!
Aus dem Englischen von Tanja Handels
Wahrheit ist ein schwieriger Punkt in allen schillernden Lebensgeschichten. Diese hier handelt von dem bewegten Leben einer irdischen Heiligen, die manche für eine ganz normale Verrückte hielten. Oder war sie nur eine adlige Frau, die mit den widrigsten Bedingungen zu kämpfen hatte?
Prinzessin Alice erzählt vom bewegten und überraschenden Leben der hochadligen Alice von Battenberg, der Großmutter des britischen Königs Charles III. Ihre faszinierende Intelligenz – sie, die gehörlos geboren wurde, las in fünf verschiedenen Sprachen von den Lippen ab –, aber auch ihre überbordende erotische Lust in Verbindung mit ihrer nahezu fanatischen Beziehung zu Gott ließen Alice von Battenberg zur Bedrohung für all jene werden, die ein traditionelles Frauenbild in Königskreisen konservieren wollten. Ihre Familie wandte sich ab und brachte sie in einer der frühen Psychiatrien unter, der sie unter größter Gefahr entkam. Fortan lebte sie unter größter Einsamkeit in Griechenland, wo sie eine Suppenküche für die Ärmsten unterhielt. Doch auch dieses dem Höheren gewidmete Streben wurde hinweggespült, als Griechenland Ende der 1960er Jahre einen Militärputsch erlebte.
Die große Charakterkünstlerin Irene Dische, die die Historie niemals ihrer Aktualität entkleidet, lässt Prinzessin Alice greifbar auferstehen. Sie erzählt von einer Frau, deren Intellekt, Lebenslust und Konsequenz an den eisigen Mauern einer königlichen Familiendynastie kratzten – und Spuren hinterließen, über die wir noch heute unsere Hände gleiten lassen können.