Selten hat mich ein Roman so berührt, wie dieser. Zu Recht wurde er mehrfach als "eines der besten Bücher des Jahres" ausgezeichnet.
Es sind die achtziger Jahre und das Thema Aids kommt gerade auf, als die vierzehnjährige June ihren Onkel durch die Krankheit verliert. Gleichzeitig gewinnt sie aber durch seinen Tod einen neuen Freund und lernt, daß es im Leben immer wieder Abschiede und Neubeginne gibt. Die Übersetzung kommt aus dem Englischen von Frauke Brodd.
Manche Verluste wiegen so schwer, dass sie nicht wiedergutzumachen sind. So geht es June Elbus, als ihr Onkel Finn stirbt, der Mensch, mit dem sie sich blind verstand, der ihr alles bedeutete. Doch mit ihrer Trauer ist sie nicht allein. Schon bald nach der Beerdigung stellt June fest, dass sie sich die Erinnerung an Finn teilen muss – mit jemandem, der sie mit einer schmerzhaften Wahrheit konfrontiert. Der sie aber auch lehrt, dass gegen die Bitternisse des Lebens ein Kraut gewachsen ist: Freundschaft und Mitgefühl.