Der Roman ist klasse: zeitlich nach "Der Spion, der aus der Kälte kam" angesiedelt, erzählt er Smileys Geschichte weiter. Harkaway trifft le Carrés Ton sehr gut, die Handlung ist komplex und gut. Doch, ein richtig guter Spionageroman.
Aber ist es okay, die Geschichten und Figuren zu übernehmen und weiterzuschreiben? Ich bin noch unentschieden.
Aus dem Englischen von Peter Torberg.
Als im Frühling 1963 ein russischer Spion zu den Briten überläuft, holt der Secret Service den Spitzenagenten George Smiley aus dem "Ruhestand" zurück. Der russische Spion hätte in London einen Exil-Ungarn töten sollen. Doch der ist plötzlich unauffindbar. Smiley nimmt die Verfolgung auf, und die Spur führt ihn nach Berlin, zu seinem ärgsten Widersacher: dem Mann, der für Smileys Niederlage an der Berliner Mauer verantwortlich war. Doch der ist ihm, wie es scheint, immer einen Schritt voraus.