Wir brauchen mehr Utopien! Mehr Inspirationen! Mehr Visionen! Das bietet dieses Buch, in dem zahlreiche historische Beispiele von alternativen Lebensgemeinschaften beschrieben werden. Schon vor ca. 2500 Jahren hat Pythagoras in einer Lebensgemeinschaft gelebt, in der sich die Menschen unabhängig vom Geschlecht alles gleichberechtigt geteilt haben. Er gilt als Urvater des utopischen Denkens. Alles ist möglich, wir müssen es nur gestalten.
Aus dem Englischen von Ulrike Bischoff
Ob Care-Arbeit, Erziehung oder Bildung: Viele Bereiche unseres Alltags sind ungerecht organisiert – zumeist tragen Frauen die Hauptlast. Sie sollen sich um die Kinder kümmern, den Haushalt besorgen, die kranke Verwandtschaft pflegen und ihre ökonomische Unabhängigkeit doch gefälligst für ein Leben in der Kleinfamilie aufgeben.
Im Laufe der Geschichte haben Philosophen, Aktivistinnen und Pioniere nach alternativen Lebensformen gesucht: von den rein weiblichen »Beginenhöfen« im mittelalterlichen Belgien über die matriarchalischen Ökodörfer im heutigen Kolumbien; von der Kommune des Pythagoras bis hin zu Produktions- und Wohngenossenschaften frühsozialistischer Utopisten.