Die still und gewaltig erzählte Geschichte der 14-jährigen Edith, die als Farmerstochter in England aufwächst. Sie ist ein Sonderling mit einer tiefen Liebe zur Natur: Die Tiere und Pflanzen ihrer Umgebung kann sie genau benennen. Sie liest. Sie ist voller Neugier auf das Leben. Es ist 1933. Die Folgen des Ersten Weltkriegs und der Weltwirtschaftskrise prägt das Leben von Edith und den Menschen in ihrem Dorf. Eine Journalistin aus London bringt Bewegung in ein Leben zwischen ländlicher Beschaulichkeit und dem harten Kampf um ein einigermaßen gutes Leben.
Trotz des idyllisch anmutenden Covers kein Wohlfühlbuch, sondern eine literarische Auseinandersetzung mit den Weltläuften.
England in den 1930-Jahren: Die vierzehnjährige Edith Mather lebt mit ihrer Familie auf Wych Farm im ländlichen Suffolk. Das Leben auf dem Land ist hart, die Schatten von Weltwirtschaftskrise und Erstem Weltkrieg hängen über der verarmten Gemeinde, und die Farm wird noch mit Pferdestärken betrieben. Edith, genannt Edie, ist ein seltsames Kind: Als eines von vier Geschwistern in einer konservativen Farmerfamilie zieht sie Bücher der Gesellschaft von anderen Kindern vor.
Als die Journalistin Constance FitzAllen aus London anreist, um eine Kolumne über und Lobrede auf das Landleben zu schreiben, empfindet Edie von Anfang an Bewunderung für die extrovertierte Frau in Männerhosen. Charmant, wissbegierig und glamourös scheint Constance zunächst die ideale Freundin und Mentorin für Edie zu sein. Doch die junge Frau aus der Großstadt will nicht nur dokumentieren, sie will missionieren. Und sie bringt politische Ideen mit, die bald zu einem Flächenbrand in ganz Europa führen.
Atmosphärisch und bildstark erzählt ›Das Ende eines Sommers‹ vom Erwachsenwerden und ist zugleich packendes Zeitporträt und eine Verneigung vor der Schönheit der Natur.
»Ein Werk von seltener Magie« Helen Macdonald, Autorin von ›H wie Habicht‹
Aus dem Englischen übersetzt von Werner Löcher-Lawrence.