Ein Roman, der die Verantwortung des Menschen für die Natur thematisiert und danach fragt, inwieweit dieser in sie eingreifen darf. In seinem apokalyptischen Drama, in dem besonders die Frauen-Figuren überzeugen, desavouiert Boyle den Menschen als die eigentliche invasive Spezies. Ein großer Erzähler.
Zwei Fraktionen von Umweltschützern liefern sich einen erbitterten Kampf. Schauplatz sind die Channel Islands vor der Südküste von Kalifornien, wo die Umwelt vom Menschen empfindlich gestört wurde. Soll man das Gleichgewicht des Ökosystems mit viel Steuergeldern wiederherstellen – was zwangsläufig die Ausrottung mancher Tierarten bedeutet –, oder soll man um jeden Preis das Töten verhindern?
T. C. Boyles furioser Roman handelt von der Ausbeutung der Natur durch den Menschen und den katastrophalen Folgen.